Heizsystem Betonaktivierung
In den Betonboden wird ein Kunststoffrohr (20 x 2 mm) verlegt, durch die als Speichermasse permanent Wasser läuft. So werden Räume und Hallen im Winter beheizt und im Sommer gekühlt. Der Baustoff Beton speichert und leitet gleichzeitig Wärme und Kälte.
Bei der Betonkernaktivierung wird die Gebäudemasse zur Temperaturregulierung verwendet. Schon niedrige Temperaturdifferenzen machen einen großen spürbaren Unterschied. Der Raum fühlt sich bei niedrigerer Leistung wärmer an als bei einer Elektroheizung, da es nicht nur eine Wärmequelle in Form eines Heizkörpers gibt.
Die Betonkernaktivierung ist eine Alternative zu Fußbodenheizungen. Sie funktioniert nach einem ähnlichen Prinzip, wird aber direkt in den Beton verlegt.
Auch wenn es sich um eine große Flächenheizung handelt, muss bei der Betonkernaktivierung nicht jeder Raum zwangsläufig dieselbe Temperatur haben.
Der Beton, der ohnehin verwendet werden muss, wird zum Energiespeicher, der zusätzliche Energiebedarf wird gesenkt und damit sinken auch die Stromkosten bzw. Energiekosten.